Was hat Pater Franziskus van Reeth mit der Rita Kapelle zu tun?

Dieses Blatt liegt mittlerweile in der Rita Kapelle in Friesenhagen Bettorf für Besucher zum Mitnehmen aus.

Es ist die Kurzfassung eines Buches, das ich eigentlich schreiben wollte. Wegen Zeitmangel und anderer Projekte blieb es bisher bei dem Stand von 30 Seiten liegen 🙂

 

Was hat der Franziskaner Einsiedlermönch „Franziskus“ Bernhard van Reeth mit der Rita Kapelle in Bettorf zu tun?

 Eine lebensbedrohliche Krankheit im Jahr 2011 und die anschließende Heilung durch Gebet hatten Frau Rita Nussbaum dazu bewogen, die „Heilige Rita“ als ihre Namenspatronin in Cascia/Italien und auch den Heiligen Franziskus in Assisi aufzusuchen.

Als Dank für ihre Genesung gab sie dort das Versprechen ab, auf dem heimatlichen Grundstück eine Rita Kapelle zu errichten.

Im Laufe der weiteren Genesung und des normalen, anstrengenden Alltags mit dem Gästehaus, wurde dieses Versprechen nicht vergessen, jedoch ein wenig hintenan gestellt.

  Am 14. April 2014  lag der 87jährige Einsiedlermönch „Franziskus“, Bernhard van Reeth,  in Windeck, ungefähr 40 Minuten entfernt von Bettorf,  im Sterben. Als letzten Wunsch erbat er von Brigitte Krause, das Inventar seiner Einsiedler Kapelle in gute Hände zu geben. Nach seinem Ableben wurde er von Frank Krause im Ruhewald, direkt hinter Bettorf, beerdigt.

Frank und Brigitte Krause suchten nun mit Hilfe einer franziskanischen Einsiedlernonne in ganz Deutschland nach jemanden, der Interesse an dem Inventar hatte – allerdings ohne Erfolg. Sie gaben das Gelingen dieses Vorhabens in Jesu Hände ab, weil sie keine Idee mehr hatten, wem sie das Inventar geben könnten.

An einem schönen Sonnentag führte Gott sie wunderbarerweise – durch einen starken geistlichen Impuls – spontan nach Bettorf, wo sie das Ferienhaus von Nussbaums besichtigten, obwohl sie einen ganz anderen Ausflug geplant hatten.

Beim Besichtigen der Zimmer fiel ihnen auf, dass in jedem Raum ein Kreuz oder ein Marienbild hingen und wiederum fühlte Brigitte Krause einen starken Impuls vom Heiligen Geist nachzufragen, warum das so sei.

Frau Nussbaum erklärte ihr, dass sie 2011 geheilt wurde und sie aus Dankbarkeit  auch noch gerne eine Kapelle bauen möchte.

Im folgenden Gespräch und Austausch kamen die drei Anwesenden zu dem Schluss, dass Gott sie übernatürlich zusammengeführt hatte.

Gott, der alte Einsiedlermönch Franziskus, der Gegenstände aus seiner Kapelle in gute Hände wissen wollte und die Heilige Rita, die auf das Einlösen des Versprechens wartete, hatten sich wohl zusammen diese wunderbare Führung ausgedacht, um die Familien Nussbaum und Krause zusammenzuführen.

Die einen wollten eine Kapelle bauen, die Anderen hatten das Inventar für diese Kapelle und suchten verzweifelt nach jemanden, der die Sachen brauchen konnte.

Das war ein „Gänsehaut Moment“, als diese Führung so ganz unerwartet passierte und auch Familie Nussbaum wusste, jetzt ist es an der Zeit, dieses Vorhaben anzugehen.

Weitere wunderbare Führungen geschahen Tag für Tag beim Bau der Kapelle. Sicherlich geschah alles unter den wachsamen Augen Gottes, der Heiligen Rita und auch von Bruder Franziskus van Reeth, der ein paar schöne Sachen seiner geliebten Einsiedlerkapelle nun in seiner Nähe weiß.

 

Juli 2016 zur Fertigstellung der Rita Kapelle in Bettorf

Frank und Brigitte Krause, Windeck-Saal

Schriftsteller

 

links die ehemalige Klause von

Pater Franziskus

rechts sein Altarraum