Meine Mutter hatte es vor Jahrzehnten tatsächlich geschafft, das Franzosenkraut auszurotten und es kam auf unserem Grundstück nicht mehr vor.
Ich erinnere mich noch daran, dass sie sehr verärgert über verschiedene Unkräuter war und sie mit allen Mitteln bekämpfte, zum Teil erfolglos.
Bei einer Bekannten wächst es auch im Garten und ich holte mir vor Jahren von dort Pflanzen zum Anbau in meinem Garten. Sie hielt mich damals nur für verrückt und ihr Mann sagte lächelnd „Mit Dir reden wir nicht mehr, weil Du das Franzosenkraut gut findest“. Mittlerweile benutzen sie es ebenfalls als Salatbeilage.
Ich habe es nun wieder angesiedelt und es wächst mittlerweile an verschiedenen Stellen auf meinem Grundstück. Da es im Geschmack sehr neutral ist, kann man es getrost als Beilage in viele Salate geben. Zu einer guten Rohkosternährung gehört es einfach dazu.
Oder man kann es trocknen und als Tee oder Pulver (für den Wintervorrat an guten Mineralstoffen) geniessen.